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Presseaussendungen

25.01.2019

24.1., „Tag der Elementarbildung“

Graz ist ein „Hotspot“ der akademischen ElementarpädagogInnen-Bildung


Der 24. Jänner wurde heuer zum zweiten Mal österreichweit als "Tag der Elementarbildung" begangen. Grund genug für eine – äußerst positiv ausfallende – Bilanz:

  • Seit über 10 Jahren engagiert sich die Pädagogische Hochschule Steiermark in der Fortbildung der Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen.
  • Seit dem heurigen Studienjahr wird auch gemeinsam mit der KPH Graz ein Bachelorstudium "Elementarpädagogik" angeboten.
  • Eine Untersuchung, die der Grazer Hochschulprofessor Dr. Bernhard Koch gestern im Rahmen einer Tagung in Wien präsentiert, zeigt die hohe Motivation der Studienanfänger/innen.

Die Kindergärten haben sich von stundenweisen Betreuungs- zu ganztägigen Bildungseinrichtungen entwickelt. Damit steigen die Anforderungen an die Aufgaben der Kindergartenpädagog/innen und an die Qualität der Kindergärten. Deshalb muss sich auch die Aus- und Weiterbildung der Elementarpädagog/innen ändern vor allem muss die Lehre auf neuesten Forschungserkenntnissen beruhen.

Im Wissen darum hat die Pädagogische Hochschule Steiermark entsprechende Fortbildungsprogramme konzipiert sowie ein Bachelorstudium für die Leiter/innen steirischer Kindergärten erarbeitet. Die Tertiärisierung der elementarpädagogischen Ausbildung ist seit den Gründungsjahren der Hochschule ein wichtiges Anliegen der hier tätigen engagierten Elementarpädagog/innen und Bildungswissenschaftler/innen.

Hoch motivierte StudienanfängerInnen

Nun kann ein erstes Resümee gezogen werden: Dr. Bernhard Koch, Hochschulprofessor für Elementarpädagogik, hat unter anderem die Motivation der Elementarpädagogik-Studienanfänger/innen untersucht.

Das Ergebnis: Die große Mehrheit führte der Wunsch nach fundierter fachlicher Weiterbildung, nach Vertiefung bereits erworbener Kenntnisse und nach einem besseren Berufsprestige zu diesem Studium. Bemerkenswert und für eine weitere Professionalisierung bedeutend ist, dass etwa ein Drittel angibt, in weiterer Folge eine akademische Laufbahn einschlagen bzw. ein Masterstudium anschließen zu wollen. Koch: "Fachkräfte mit Berufserfahrung, Leitungserfahrung und entsprechender akademischer Qualifikation sind das Herzstück eines kompetenten Systems, in dem Forschung, Praxis und Politik eng miteinander verbunden sind."