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Presseaussendungen

15.01.2020

Poetischer Surrealismus in der Hochschulgalerie der PH Steiermark

Helmut Kand – Seismografische Signale aus meinen inneren Paradiesen. 30 Originalgemälde


23. Jänner – 11. Mai 2020, Mo – Fr: 7:00 – 21:00, Sa: 7:00 – 17:00 Uhr
Vernissage: 23. Jänner 2020 – 18:00 Uhr

8010 Graz, Hasnerplatz 12, Hochschulgalerie Pädagogische Hochschule Steiermark

In der zeitgenössischen Kunstdebatte sind alle Strömungen, die eine direkte Verbindung des künstlerischen Schöpfungsaktes mit dem Unterbewusstsein statt mit der puren Ratio herzustellen versuchen, in den Hintergrund getreten. Gerade in einer Epoche, in der die Vernunft – ganz wie von Adorno und Horkheimer in der „Dialektik der Aufklärung“ beschrieben – wieder in Barbarei umzuschlagen droht, könnte allerdings eine der wichtigsten Aufgaben von Kunst wieder darin bestehen, die eigentlichen Quellen des menschlichen Tuns, Denkens und Träumens zu erschließen.

Helmut Kand gehört zu jenen, die diesen Weg beschritten haben.

Mentoren und Lehrer

Geboren 1946 in Bruck an der Mur, pilgert er 1966, gleich nach der Matura, nach Port Lligat zu seinem Idol Salvador Dalí; er studiert an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Albert Paris Gütersloh und Rudolf Hausner; später in Rom und London.

Ausstellungen auf allen Kontinenten

Schon 1970 stellte er gleichzeitig mit Friedensreich Hundertwasser in Rom aus. Zahlreiche Ausstellungen in Galerien, Museen, öffentlichen Sammlungen und Kunsthallen in Europa, Australien, USA, Kanada, Singapur, Japan, Argentinien und Indonesien machten den Künstler schon in jungen Jahren international bekannt, ebenso seine Teilnahme an Kunstmessen in Basel, Düsseldorf, Tokio, Salzburg, Reggio und im Coliseum New York. Als Muskat, die Hauptstadt von Oman, Kulturhauptstadt 2006 im arabischen Raum war, werden 40 Künstler aus je einem Land eingeladen – aus Österreich ist dies Helmut Kand.

Weltweite Bekanntheit

Werke von Kand finden sich in vielen privaten Sammlungen und in Museen – in Paris, Kuala Lumpur und Melbourne und in Museen wie der Ethniki Pinakothiki Athen, der Wiener Albertina, dem Universalmuseum Joanneum in Graz, dem Museo Recoleta Buenos Aires, dem Museum Neka Bali, dem Museu d'Aqua Lissabon, dem Museum Synthese München und im Espace Culturel François Mitterand in Périgueux.

Internationale Auszeichnungen

Helmut Kand wurde unter anderem die Auszeichnung „Malender Botschafter von Ios“ verliehen – jener Insel, auf der er 40 Sommer verbracht hat. Die indonesische Regierung hat ihn zum „Foreign born Indonesian Artist“ ernannt. 2006 ehrte der damalige Bundespräsident Heinz Fischer ihn mit der Verleihung des Titels „Professor“; 2010 brachte die österreichische Post eine Briefmarke mit dem Bild „Jahresringe von Glück und Duft“ von Helmut Kand heraus.

Der "poetische Surrealist"

Laudatoren und Besprecher seines Werkes haben ihn wegen der Fülle seiner Bildmetaphern als „visuellen Alchemisten“, „Traumverkäufer“ oder „Sonntagskind der Malerei“ bezeichnet. Er selbst zieht die Bezeichnung „poetischer Surrealist“ vor.

Wir würden uns freuen, ein Mitglied Ihrer Redaktion bei der Vernissage am 23. Jänner in der Hochschulgalerie der Pädagogischen Hochschule Steiermark begrüßen zu dürfen!

Weblinks:              www.kand.at

                               hochschulgalerie.phst.at/ausstellungen/upcoming/

 

Beilage: Art Guide zu Helmut Kand (Autor: Albert Ecker, Geschäftsführer der Hochschulgalerie der PH Steiermark)