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25.09.2018

Vortrag Science to Professionals

Was man gerade dort lernen kann, wo man nichts lernen muss

Foto: M. Größler/PHSt

24. September 2018 – Im Rahmen des „Tages der Offenen Jugendarbeit“, den das Amt der Steiermärkischen Landesregierung (A6 Bildung und Gesellschaft, Referat Jugend) für seine Fördernehmer und Fördernehmerinnen im Bereich der Offenen Jugendarbeit organisiert, hielt Prof. Dr. Martin Auferbauer einen Vortrag zum Verhältnis von formellen und non-formalen Bildungsprozessen.

Neben der weiter steigenden Wichtigkeit formaler Bildungsabschlüsse (und der massiven Implikationen, die diese auf Gesundheit, Arbeitsmarktchancen und Parameter der Beteiligung haben) gibt es auch zunehmend Tendenzen, außerhalb von traditionellen Bildungseinrichtungen gemachte Lernerfahrungen wahrzunehmen beziehungsweise sogar zu zertifizieren. Dies kann dazu beitragen, die Bildungschancen und Teilhabemöglichkeiten gerade von Personen aus benachteiligten Kontexten zu verbessern. Auch im Zusammenhang von Offener Jugendarbeit (etwa in Jugendzentren, weiter gedacht auch analog im Rahmen freizeitpädagogischer Angebote wie etwa der Nachmittagsbetreuung) gilt es daher, den Fokus vermehrt auf Bildungsprozesse zu richten – ohne dabei den spezifischen Charakter dieser Angebote (Freiwilligkeit, Lebensweltorientierung, leichter Zugang, geringe Anforderungen an die AdressatInnen, etc.) aus den Augen zu verlieren.