Schulen professionell führen - Neue Vorqualifikation
Der Hochschullehrgang „Neue Vorqualifikation – Schulen professionell führen“ bietet eine wissenschaftlich fundierte und praxisnahe Weiterbildung, die den Vorgaben des österreichweiten Rahmencurriculums entspricht. Dieses Curriculum wurde vom Bundesministerium für Bildung (BMB) entwickelt, um aktuellen Veränderungen in den Anforderungen und Rahmenbedingungen an schulische Führung gerecht zu werden. Der Lehrgang stellt den ersten Abschnitt des insgesamt 60 ECTS-AP umfassenden Hochschullehrgangs „Schulen professionell führen“ dar.
Die Konzeption des Hochschullehrgangs basiert auf dem Professionsverständnis reflektierender Praktiker*innen, die Herausforderungen ihres Berufsfeldes lösungsorientiert begegnen. Im Zentrum steht eine Studienkultur, die persönliches Wachstum, gemeinsames Lernen und systemische Verantwortung fördert. Dabei unterstützen die Inner Development Goals (IDGs) die Ausbildung von Selbstreflexionsfähigkeit, Beziehungskompetenz, Teamfähigkeit, ethischer Urteilsfähigkeit und resilienter Führungskompetenz.
Die Teilnehmenden setzen sich vertieft mit den Führungsgrundsätzen für Schulleitungen auseinander und erwerben anwendungsorientierte Instrumente, um diese Prinzipien im schulischen Alltag erfolgreich umzusetzen. Sie lernen, pädagogische, organisatorische und rechtliche Herausforderungen souverän zu bewältigen und nachhaltige Prozesse der Schulentwicklung zu gestalten.
Der Hochschullehrgang „Neue Vorqualifikation – Schulen professionell führen“ startet im Wintersemester 2025/26 erstmals in neuer Struktur. Er ist auf zwei Semester angelegt und umfasst eine Gesamtarbeitszeit von 500 Echtstunden (20 ECTS-AP). Davon entfallen 17 ECTS-AP auf die Absolvierung der Module im asynchronen E-Learning-Format, einschließlich der Ausarbeitung eines Entwicklungskonzepts, des Austauschs darüber in selbstorganisierten Peergruppen, von Shadowing-Aktivitäten sowie der vertieften Auseinandersetzung mit relevanter Fachliteratur. Ergänzend sind 3 ECTS-AP in synchronen Präsenzformaten zu absolvieren, die zu festgelegten Terminen in analoger Form stattfinden.