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Presseaussendungen

27.07.2020

Eine gemeinsame Sprache als Inklusions-Brücke

Eine höhere Inklusion an Schulen und im Unterricht braucht eine tragfähige Basis in der Kommunikation – eine gemeinsame inklusive Sprache.


Das Erasmus+ Projekt "Common Inclusive Language" (CIL) hat in den vergangenen Jahren die für eine gemeinsame Sprache notwendigen Materialien erarbeitet und evaluiert. 10 Partner aus vier Ländern beteiligen sich daran. Einer der Partner ist die Pädagogische Hochschule Steiermark.

Der jüngste Erfolg des CIL-Projekts ist die Publikation der weltweit ersten Version der ICF-Klassifikation der WHO in leichter Sprache auf Englisch.

ICF ist ein von der WHO entwickeltes Klassifikationssystem für Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit. Das Ziel ist es, Menschen ganzheitlich in ihrer Beziehung zur Umwelt individuell zu beschreiben. Das Institut für Elementar- und Primarpädagogik der Pädagogischen Hochschule Steiermark unter der Leitung von Prof.in Dr.in Andrea Holzinger hat gemeinsam mit den neun Partner eine Broschüre der ICF in barrierefreier Sprache mit Piktogrammen und einem inhaltsbezogenen farbigen Leitsystem entwickelt. Neben der weltweit ersten englischen Version gibt es noch Übersetzungen in sieben weiteren Sprachen. Das Erasmus+ Projekt CIL hat vor zwei Jahren begonnen und wird im kommenden April mit einem internationalen Kongress an der Pädagogischen Hochschule Steiermark abgeschlossen.

Broschüre: icf-school.eu/images/outputs/o2/icf_brochure_en.pdf