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16.04.2019

BÖKWE Fachtagung 2019

18. - 20. Oktober 2019: Kunst und Werkpädagogik - analog und digital

Dem Megatrend Digitalisierung auf der Spur und die Digitalisierungsstrategie des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung „Schule 4.0“ begleitend, freut sich der BÖKWE in Kooperation mit KPH und PHSt zu einem internationalen Forschungs-, Entwicklungs- und Vernetzungskongress einladen zu dürfen:

Seit mehr als 60 Jahren richtet der BÖKWE, der Berufsverband Österreichischer Kunst- und WerkerzieherInnen, fachbezogen internationale Tagungen und Netzwerktreffen für Kunst- und Werkerziehung aus und fördert damit österreichweit schultypenübergreifend Fachentwicklung, Internationalisierung und Qualitätsoffensiven österreichischer Kunst- und Werkpädagogik.

Die Technologien um uns entwickeln sich rasant weiter. Digitale Codes bestimmen unsere Lebens-, Arbeits- und Kommunikationsverhältnisse. Geschwindigkeit und Wahrnehmung haben sich dramatisch verändert. Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen. Durch digitale Fenster dringen multimediale Bild- und Akustikbotschaften an die Generation Global. Markttreibende Unternehmen gestalten unsere Zukunft. Universitäten und Hochschulen ergänzen Studium und Lehre um multimediale Varianten der Präsentation und Kommunikation von Wissen.

Neue Technologien haben auch in der Kunst- und Werkerziehung vieles vereinfacht und optimiert: eEducation Netzwerke, digitale Lerntools, Citizen Science Methoden, Labs, Laborpartnerschaften, Flipped Classrooms, CNC Maschinen u.v.m.

Österreichische Kunst- und WerkerzieherInnen verwenden vielfach smarte Technologien, sind global vernetzt und nutzen Social Media zum fachlichen und künstlerischen Diskurs sowie zur Präsentation der Arbeiten ihrer SchülerInnen. Die Kunst- und Werkpädagogik bietet vielfach Anlass an die Lebensrealitäten der Kinder und Jugendlichen anzudocken.

Abseits heilbringender Botschaften des Megatrends Digitalisierung machen sich in der Fachschaft auch Verunsicherung und der Ruf nach Neuorientierung der Fächer breit. Hat das mit eigenen Händen gestaltete Werk ausgedient? Hat das statische Gemälde noch eine Bildungsfunktion? Wie steht es um das Spielerische, um das Handwerkliche, wie um das kulturelle Erbe?

Wissenschaftliche Studien und eigene Erfahrungen mit den Digital Natives in den Klassen erzeugen ein differenziertes Bild. Suchtartiges Verhalten, Aufmerksamkeitsdefizite, feinmotorische Schwächen, aber auch sehr positive Entwicklungen wie Interesse am Programmieren und Experimentieren mit digitalen Medien, Medienkritik, Selbstreflexion, Digital Empowerment u.ä. werden beobachtet.  Die digitale Allgegenwärtigkeit und das damit einhergehende Gefühl von Kontrolle erzeugen oft Unbehagen und auch eine gewisse Ohnmacht. Die aktuelle Debatte reicht vom Smartphoneverbot an Schulen bis zur Initiative Gratis Tablets für alle SchülerInnen.

Mit der Digitalisierungsstrategie »Schule 4.0 – jetzt wird’s digital« legt das BMBWF ein umfassendes Konzept vor, das die gesamte Schullaufbahn umfasst. Mit der Umsetzung der Strategie sollen alle Schülerinnen und Schüler in Österreich digitale Kompetenzen erwerben und lernen, sich kritisch mit digitalen Inhalten auseinanderzusetzen. Dabei geht es um ein breites Portfolio an Kompetenzen: von Medienkompetenz über kritischen Umgang mit Informationen und Daten, von Sicherheit im Netz bis hin zu Wissen über Technik, Coding und Problemlösung (www.bmb.gv.at).

Als parteipolitisch unabhängige, schultypenübergreifende Standes- und Interessensvertretung aller Kunst- und WerkerzieherInnen bietet der BÖKWE eine Plattform für einen fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Dialog an KPH und PHSt.

Das Programm finden Sie hier.

Tagungsorte:  KPH GRAZ, Kirchliche Pädagogische Hochschule Standort Augustinum
Lange Gasse 2, 8010 Gra, Austria; kphgraz.augustinum.at Pädagogische Hochschule Steiermark (PHSt)
Hasnerplatz 12, 8010 Graz, Austria; www.phst.at Freitag, 18. Oktober 2019, 14.00 Uhr, bis Sonntag, 20. Oktober 2019, 13.00 Uhr Erreichbarkeit:
KPH Graz: Vom Hauptbahnhof kommend, mit den Buslinien 58 oder 63,
Haltestelle „Grabenstraße“  www.google.at/maps/place/Augustinum  PHSt: Vom Hauptbahnhof kommend, mit den Buslinien 58 oder 63, an der Haltestelle Keplerbrücke umsteigen in die Straßenbahnlinien 4 oder 5, Haltestelle „Hasnerplatz“ maps.google.com Dauerparker beachten bitte das Park and Ride Angebot bzw. die Grüne Zone Es wird ein durchgängig nachhaltiges Veranstaltungsmanagement nach den Kriterien Green Meetings und Events angestrebt. Bitte unterstützen Sie unsere Initiative! Nützen Sie die gute öffentliche Verkehrsanbindung unserer Veranstaltungsorte. Unterkunft:
Bitte nutzen Sie für Ihren Aufenthalt in Graz Frühbuchervergünstigungen.
Wir empfehlen folgende Plattformen: www.bhs-exerzitienhaus.at (BÖKWE Tagung)
www.jufa.eu/hotel/graz/

Marko Kunsthotels bieten unter „BÖKWE Internationale Tagung“ special rates:
LENDHOTEL.AT; Augarten ART Hotel; Schlossberghotel. www.graztourismus.at/de/hotelsappartements Anmeldung: Online: www.boekwe.at/anmeldung-tagung/ Tagungsbeiträge: Tagungskosten 3 Tage:
Mitglied: 80 € / Nichtmitglied: 100 €
Studierende / Mitglied: 50 €, Studierende /Nichtmitglied 70 €
Einzel-Tageskarten Fr / Sa / So:
Nichtmitglied / Mitglied: 30/60/30 €
Studierende 15/30/15 €

Spätbucher ab 27. September 2019:
Mitglied: 120 € / Nichtmitglied: 150 €
Studierende Mitglied: 70 € / Nichtmitglied: 100 €

Einzel-Tageskarten Fr / Sa / So:
Nichtmitglied / Mitglied: 40/80/40 €
Studierende 25/50/25 €

Der 3-Tagespass inkludiert die Kosten für die Tagungsmappe, den Abstractband, Pausengetränke
und Snacks, Abendempfang am Freitag, ein Mittagessen am Samstag im Augustinum oder an der
PHSt sowie die Zusendung des Tagungsberichtes mit allen Publikationen zur Tagung.

Das Universalmuseum Joanneum ermöglicht mit dem Tagungspass den kostenlosen Zugang zu Kunsthaus, Bruseum, Joanneum und Neue Galerie am 20. Oktober bis 17:00 Uhr. In der Tagungsmappe liegen weitere Überraschungen für Sie bereit.

Kontakt:

Prof.in Mag.a Karin Gollowitsch, Studienprogrammleiterin für Werken, Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung

HS-Prof.in DI. in Dr in Marion Starzacher, Hochschulprofessorin für Technik und Design, Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung