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Grazer Grundschulkongress

 

Der Grazer Grundschulkongress wird von der Pädagogischen Hochschule Steiermark und der Privaten Pädagogischen Hochschule Augustinum veranstaltet. Er setzt sich zum Ziel, die Weiterentwicklung der Grundschule durch ein wissenschaftliches Forum zu unterstützen, in dem Forschungsergebnisse und Konzepte auf kompetente Weise diskutiert werden. Im Zwei-Jahres-Rhythmus wird zu Forschungsbeiträgen eingeladen, um den Austausch zwischen Grundschulforscher*innen anzuregen. Die Ergebnisse werden in einer Publikationsreihe festgehalten, die zu einer Verdichtung der Evidenzbasis für Schulen, Schulverwaltung, Bildungspolitik und Lehrer*innenbildung beitragen. Der Aufbau einer Scientific Community braucht regelmäßig thematisch auf die Volksschule ausgerichtete Tagungen und Kongresse verbunden mit internationalen anschlussfähigen Publikationen.

Kongressleitung

Prof.in Dr.in Andrea Holzinger (PHSt)
Prof.in Silvia Kopp-Sixt, MA (PHSt)
HS-Prof.in Dr.in Silke Luttenberger (PHSt)
HS-Prof. Dr. Christian Brunnthaler (PPH Augustinum)
Prof. David Wohlhart, BEd (PPH Augustinum)

Kongresswebsite: www.ggsk.at

Kongressbeirat 

• HS-Prof. Dr. Rudolf Beer, KPH Wien/Krems
• HS-Prof. Dr. Christian Bertsch, PH Wien
• Univ.-Prof.in Dr.in Ursula Carle, Universität Bremen
• Prof. Dr. Michael Fuchs, PH Luzern
• HS-Prof.in Dr.in Petra Hecht, PH Vorarlberg
• HS-Prof.in Dr.in Christina Egger, PH Salzburg
• Prof. Dr. Bernhard Ertl, Universität München
• Univ.-Prof.in Dr.in Friederike Heinzel, Universität Kassel
• Prof.in Dr.in Elgrid Messner, PH Steiermark
• Prof.in Dr.in Kerstin Merz, Universität Ludwigsburg
• Dr. Andreas Paschon, Universität Salzburg
• Univ.-Prof.in Dr.in Hannelore Reicher, Universität Graz
• Prof.in Mag.a Dr.in Andrea Seel, KPH Graz
• Dr.in Silvia Greiten, Universität Wuppertal
• Mag. Erich Svecnik, IQS
• Georg Tafner, Humboldt-Universität Berlin
• FH-Prof.in Dr.in Tanja Jadin, FH Oberösterreich
• Prof. Dr. Henrik Saalbach, Universität Leipzig
• Univ.-Prof. Dr. Johannes Reitinger, Universität Wien

Upcoming

4. Grazer Grundschulkongress 2024

4. Grazer Grundschulkongress 2024

Der 4. Grazer Grundschulkongress findet von 01. – 03.07.2024 statt. Nähere Details werden Anfang 2023 auf der Website www.ggsk.at veröffentlicht.

Nachlese

3. Grazer Grundschulkongress 2022

3. Grazer Grundschulkongress 2022

Von 4. – 6. Juli 2022 fand der 3. Grazer Grundschulkongress gemeinsam veranstaltet von der Pädagogischen Hochschule Steiermark und der Privaten Pädagogischen Hochschule Augustinum in Präsenz statt.

Nach der musikalischen Eröffnung durch den Hochschulchor der PH Steiermark unter der Leitung von Prof. Dr. Gilbert Flecker mit dem Song "Hit the Road, Jack“ begrüßten Rektorin Dr.in Elgrid Messner von der PH Steiermark und Rektorin Dr.in Andrea Seel von der PPH Augustinum die Teilnehmer*innen aus Deutschland, der Schweiz, Italien und Österreich. Rektorin Messner verwies auf die Vielfalt an Aufgaben, die Lehrpersonen der Grundschule zu erfüllen haben und auf das sich daraus ergebende breite Forschungsfeld. Die Kooperation – sowohl die unterrichtliche als auch schulisch-organisatorische – ist demnach ein zentraler Aktionsbereich sowohl für Lehrpersonen als auch für Forscher*innen. Rektorin Seel sprach die Weiterentwicklung der Grundschulforschung in quantitativer und qualitativer Hinsicht an und betonte die unterschiedliche Granularität von Forschung und von forschungsmethodischen Zugängen, die zentrale Beiträge für die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrer*innen und Leitungspersonen sowie für die Entwicklung der Grundschule liefern.

An den drei Tagen nahmen über 280 Personen am Kongress teil. Auf dem Programm standen 21 Symposien, 73 Einzelbeiträge und 10 Posterpräsentationen. Die vier Kongresshalbtage wurden jeweils von Keynotes eingeleitet:

Prof. Dr. Till-Sebastian Idel von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg zeigte in seiner Keynote "Kooperation als conditio sine qua non zeitgemäßer Bildungsarbeit in der Grundschule?" die Komplexität des Begriffs Kooperation auf und verwies auf die damit verbundene Bedeutung der Differenzen. Man muss diese Differenzen sehen und austragen lernen, die Kollegialität stärken, Schulentwicklung als Professionsentwicklung verstehen und inszenieren – und auch in der Ausbildung muss es mehr Gelegenheit zu einer echten interprofessionellen spannungsgeladenen Kooperation geben.  Kooperation muss als Thema ernst genommen und den Aushandlungsprozessen Zeit und Raum gegeben werden.
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Dr.in Lea Schulz breitete in ihrer Keynote "Diklusion kooperativ? Digitale Kooperation für Inklusion" einen ganz anderen Aspekt von Kooperation vor dem Kongressplenum aus. Anknüpfend an die Erfahrungen in der Pandemie, in der vieles nicht möglich war, in der Schüler*innen verloren gingen, ein zunehmender „digital gap“ sichtbar und greifbar wurde, aber auch viel experimentiert und Neues gelernt wurde, skizzierte sie Möglichkeiten der Anreicherung von Kooperation durch Hereinnahme digitaler Medien. Als „Schatzsucherin“ untersuchte sie die ubiquitär verfügbare, in jeden Lebensbereich eindringende und subtil Veränderungen herbeiführende Digitalisierung unseres gesamten Lebens nach Möglichkeiten mit dem Ziel, Kooperationsformen von Lehrer*innen in inklusiven Settings zu erweitern.   
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HS-Prof. Dr. Martin Auferbauer von der PH Steiermark analysierte in seiner Keynote "Multiprofessionelle Kooperationen in der Schule – warum, wie viel und mit wem?", an welchen Artikulationsstellen der Bedarf für Kooperation entsteht. Als hauptsächliche Kooperationsfelder sieht er Inklusion, verschränkte Ganztagsschulen, die Zusammenarbeit mit dem Gesundheitssektor und der Kinder- und Jugendhilfe. Wie sich in der TALIS-Studie 2018 zeigt, sind Lehrer*innen in Österreich grundsätzlich zufrieden mit ihrer Arbeitssituation bis auf einen Punkt: Es mangelt an Unterstützung. Er schließt mit der Forderung, Schulen weiter zu öffnen, vor allem in Bezug auf andere Berufsfelder, und sie dadurch als System leistungsstärker zu machen.
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Prof.in Dr.in Christine Künzli-David und Sara Bachmann von der Fachhochschule Nordwestschweiz fokussierte in ihrer Keynote "Professionalisierung von Generalist*innen für die Schuleingangsstufe – Potentiale und Herausforderungen einer interdisziplinären Zusammenarbeit über die Studienbereiche hinweg" die Ausbildung von Lehrpersonen. Ausgehend von den lebensweltlichen Bezügen und Erlebnisfeldern der Schüler*innen mit dem Ziel, die Erkenntnis- und Erklärungsperspektiven der Fächer aus diesen heraus zu entwickeln, müssen Lehrer*innen fachliche Bezüge in Alltagssituationen erkennen, sie in ein fachliches Bezugsschema einordnen und den Schüler*innen Impulse für die fachliche Weiterentwicklung geben können. Sie müssen aber auch das große Ganze, das „Big Picture“ sehen lernen. Dafür werden in den Studiengängen der Fachhochschule Nordwestschweiz fachübergreifende transversale Module angeboten, in denen jeweils Fachdidaktiker*innen und Erziehungswissenschaftler*innen gemeinsam planen und unterrichten.
Link zur Keynote

Wir danken allen Vortragenden, den Mitgliedern des Kongressbeirates und den Personen, die sich als Gutachter*innen für das Double-Blind-Review der eingereichten Beiträge zur Verfügung gestellt hatten sowie allen Personen, die uns während des Kongresses engagiert unterstützten.

Weiters gilt unser Dank jenen Personen, die uns an beiden Pädagogischen Hochschulen technisch und verwaltungsmäßig begleiteten und allen Akteur*innen des künstlerischen Rahmenprogramms: Prof.in Mag.a Christa Schreiner, Prof.in Mag.a Daniela Fritz, Prof. Dr. Gilbert Flecker, Prof. Dietmar Bresnig BEd, Prof. David Wohlhart BEd, Studierenden der beiden Pädagogischen Hochschulen und der Adana Klezmer Band.

Abschließend danken wir allen Teilnehmer*innen für ihr Interesse an den Beiträgen, für ihre Fragen, für die Zeitdisziplin, für ihre wertvollen Rückmeldungen an uns, für ihre Ausdauer beim Tages- und Abendprogramm.

Hier finden Sie das Programm des Kongresses
Hier finden Sie Blitzlichter vom Kongress

Wie bei den vorangegangenen Kongressen wird ein Tagungsband Fokus Grundschule: Kooperationsfeld Grundschule im Waxmann Verlag erscheinen. Details zur Einreichung von Beiträgen von Kongressteilnehmer*innen entnehmen Sie dem Call.
Link zum Call

Der nächste Grazer Grundschulkongress findet von 01.07. - 03.07.2024 statt. Nähere Details werden Anfang 2023 auf der Website www.ggsk.at veröffentlicht.

Kontakt Kongressleitungsteam:
Andrea Holzinger, andrea.holzinger@phst.at 
Silvia Kopp-Sixt, silvia.kopp-sixt@phst.at 
Silke Luttenberger, silke.luttenberger@phst.at 
Christian Brunnthaler, christian.brunnthaler@pph-augustinum.at 
David Wohlhart, david.wohlhart@pph-augustinum.at

Kontakt Kongressmanagementteam:
Cornelia Binder, cornelia.binder@phst.at 
Christian Groß, christian.gross@pph-augustinum.at

2. Grazer Grundschulkongress 2021

2. Grazer Grundschulkongress 2021

Der auf 2021 verschobene 2. Grazer Grundschulkongress fand von Mittwoch, 7. Juli, bis Freitag, 9. Juli 2021, in einem Online-Format statt.

Die Teilnehmer*innen erwartete ein vielseitiges Programm mit interessanten Keynotes:

  • Prof.in Dr.in Kerstin Merz-Atalik, PH Ludwigsburg, referiert zu international vergleichenden Perspektiven auf Konzepte und didaktisch / methodische Ansätze einer inklusiven Bildung in der Primarstufe.
  • Prof. Dr. Henrik Saalbach, Universität Leipzig, wendet sich der sprachlichen Interaktion zwischen Lehrpersonen und Kindern zu und legt einen Blick auf die Qualität und Quantität von Redebeiträgen in tutoriellen Settings und deren Effekte auf den Lernerfolg.
  • HS-Prof. Dr. Gerhard Brandhofer, PH Niederösterreich, widmet sich der digitalen Bildung in der Grundschule und spricht über Plastikbegriffe, Anwendungskompetenz, informatische und gesellschaftlich-kulturelle Perspektiven.
  • Prof.in Dr.in Ursula Carle, Universität Bremen, stellt die Frage in den Mittelpunkt, was eine gute Grundschule aus systemischer Perspektive ist und bearbeitet diese Frage theoretisch und anhand von Beispielen.

Hier gelangen Sie zur Nachlese

Abstract-Band

Publikation:
Holzinger, A., Kopp-Sixt, S., Luttenberger, S., Wohlhart, D. (2021). Fokus Grundschule Band 2. Qualität von Schule und Unterricht. Münster: Waxmann-Verlag: http://www.waxmann.com/buch4398

1. Grazer Grundschulkongress 2018

1. Grazer Grundschulkongress 2018

Mo, 2. Juli 2020 – Mi, 4. Juli 2020

Der Grazer Grundschulkongress 2018 widmete sich den zentralen Bildungsaufgaben der Volksschule. Am ersten Tag standen Fragen der Persönlichkeitsentwicklung von Grundschulkindern und ihr Hineinwachsen in komplexere soziale Bezüge auf dem Programm, der zweite Tag thematisierte die fachliche Bildung, insbesondere den Erwerb von Grundkompetenzen und die Aspekte einer breit aufgestellten fächerorientierten Allgemeinbildung  zwischen Erlebnisbezug und Wissenschaftspropädeutik. Der dritte Tag griff Themen der Schul-, Unterrichts- und Personalentwicklung in der Grundschule auf und widmete sich darüber hinaus Fragen der Aus-, Fort- und Weiterbildung der Pädagoginnen und Pädagogen.

Publikation:
Holzinger, A., Kopp-Sixt, S., Luttenberger, S., Wohlhart, D. (2019). Fokus Grundschule Band 1. Forschungsperspektiven und Entwicklungslinien. Münster: Waxmann-Verlag: http://www.waxmann.com/buch4059

Interviews:
Zu den Erwartungen der Rektor*innen der PHSt und KPHG
Zu den Zielen der Initiator*innen an der PHSt und KPHG

Institut für Elementar- und Primarpädagogik

Kontakt

Kontakt

Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Pädagogische Hochschule Steiermark,
Hasnerplatz 12, 8010 Graz

E-Mail: office2022@ggsk.at

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Foto: fiedlerphoto.com