24. September 2025 – Am 18. September 2025 fand die zweite Sitzung der Kärntner und Steirischen Hochschulkonferenzen im Schloss Maria Loretto in Klagenfurt am Wörthersee statt. Rektorin Beatrix Karl vertrat dabei die Pädagogische Hochschule Steiermark.
Auch Hochschulreferent Landeshauptmann Peter Kaiser und der steirische Landesrat für Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung, Willibald Ehrenhöfer, nahmen daran teil.
Landeshauptmann Peter Kaiser und der Vorsitzende der Kärntner Hochschulkonferenz, Sven Fisler, hießen die Mitglieder der beiden Hochschulkonferenzen im Schloss Maria Loretto willkommen.
„Die Steiermark und Kärnten arbeiten in den Bereichen Wissenschaft und Forschung seit vielen Jahren eng zusammen. Diese Kooperationen gilt es für die Zukunft weiter zu forcieren, da unsere beiden Länder durch die Fertigstellung der Koralmbahn noch stärker zusammenwachsen. Der regelmäßige Austausch der beiden Hochschulkonferenzen ist dafür ein wesentlicher Schlüssel. Wir können damit neue gemeinsame Projekte auf den Weg bringen, mit denen wir auch die internationale Sichtbarkeit der Forschungsregion Südösterreich erhöhen wollen“, so der steirische Wissenschafts- und Forschungslandesrat Willibald Ehrenhöfer.
Der Vorsitzende der Kärntner Hochschulkonferenz, Rektor Sven Fisler, Pädagogische Hochschule Kärnten, erklärte: „Die Kärntner Hochschulen erweitern seit Jahren ihre Kooperationen im Alpen-Adria-Raum und betrachten die zukünftigen infrastrukturellen Verbesserungen durch die Koralmbahn als historische Chance, die Kooperationen mit den steirischen Hochschulen offensiv zu vertiefen und bis 2030 im Süden Österreichs einen gemeinsamen Hochschulraum zu etablieren.“
„Die Steirische Hochschulkonferenz sieht großes Potential in der Entwicklung des gemeinsamen Hochschulraumes, insbesondere mit Blick auf die internationale Strahlkraft, aber auch die nationale Positionierung innerhalb Österreichs“, betonte die Rektorin der Privaten Pädagogischen Hochschule Augustinum, Vorsitzende der Steirischen Hochschulkonferenz, Andrea Seel. „Als konkrete operative Themen wurden die Zulassung internationaler Studierender und die Mobilität der bereits inskribierten Studierenden angesprochen. Gefordert werden die rasche Umsetzung einer bundesweit einheitlichen Vorauswahlstelle für die Zulassung internationaler Studierender und die Gültigkeit der Kärntner und steirischen Klimatickets für den Koralmtunnel“, so die Rektorin der PPH.
Mit der Entwicklung der gemeinsamen Hochschulstrategie 2030 gewährleistet man einen höheren Grad an Sichtbarkeit innerhalb der breiten Bevölkerung und der Zielgruppe der Studierenden, Scientific-Community und der Wirtschaft im In- und Ausland. Für diesen Zweck wird ein gemeinsamer, medialer Auftritt erarbeitet. Für die internationalen Studierenden ist zudem eine gemeinsame Serviceeinrichtung angedacht, welche die Vielfalt der 14 Hochschulen mit ihren Angeboten berücksichtigt. Die politischen Vertreter plädierten einmal mehr für die Aufhebung des Stückelungsverbotes auf Bundesebene, sodass Studierende mit nur einem Klimaticket zwischen Kärnten und der Steiermark pendeln können.
Die vertiefte Zusammenarbeit der Kärntner bzw. Steirischen Hochschulen soll Ressourcen zu bündeln, Synergien zwischen den einzelnen Hochschulstandorten schaffen und die Sichtbarkeit des gemeinsamen Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsstandortes stärken. Die Schaffung eines gemeinsamen Hochschulraums bis 2030 ist dabei das Ziel beider Bundesländer.
Redaktion: Manuel Skofitsch